Rehabilitation und Nachsorge

1. Rehabilitation

Die Rehabilitation folgender Herz- und Gefäßerkrankungen kann im gewohnten Lebensumfeld umfassend durchgeführt werden. Das herzhaus bietet ein vielfältiges, spezifisches und individuelles Programm. Gemeinsam werden langfristige Strategien für die Gesundheit entwickelt. Die positiven Effekte in der ambulanten Reha sind in wissenschaftlichen Studien gesichert.

Die herzhaus Reha Tagesklinik wird von allen gesetzlichen Rentenversicherungen und gesetzlichen Krankenversicherungen belegt und nimmt auch Privatpatienten und Selbstzahler auf.

Wie wird Rehabilitation eingeleitet?
Es bestehen verschiedene Verfahren eine Rehabilitation im herzhaus einzuleiten.

entweder
während eines Krankenhausaufenthaltes:
wird als Anschlussheilbehandlung (AHB) / Anschlussrehabilitation (AR) direkt durch den Krankenhausarzt und den Sozialdienst eingeleitet.

Sollte Ihr Patient rasch entlassen sein und eine Rehabilitation nicht beantragt worden sein, unterstützen Sie bitte Ihren Patienten in der Kontaktaufnahme mit der Station und dem Stationsarzt/Sozialdienst, damit die Rehabilitation doch noch durch das Krankenhaus eingeleitet werden kann. Dies geht aufgrund verfahrenstechnischer Dinge sehr viel schneller als wenn Sie die Rehabilitation einleiten.

oder
ohne Krankenhausaufenthalt:
können Sie bei Patienten mit körperlichen Beschwerden im Alltags- und Berufsleben eine Rehabilitationsmaßnahme / Heilverfahren für Ihren Patienten beantragen.

Bei Patienten im erwerbsfähigen Alter gehen die Rehabilitationsmaßnahmen zu Lasten der Rentenversicherung: DRV Bund, DRV Berlin-Brandenburg, DRV Knappschaft-Bahn-See.

Patienten, die bei einer Privatkasse versichert sind, benötigen für ihren Antrag eine formlose ärztliche Bescheinigung über eine „ganztägig ambulante multiprofessionelle Behandlung in einer spezialisierten Einrichtung“ z.B. herzhaus Berlin.

Das herzhaus bietet selbstverständlich auch Selbstzahlern eine medizinische Rehabilitation an, z.B. für alle, deren private Krankenversicherung die Rehabilitationsmaßnahme nicht bezahlt.

Wer ist geeignet für die ambulante Reha?
Der Patient ist mit oder ohne Hilfsmittel mobil, kontinent und belastbar für vier Stunden. Weitere Bedingungen sind Rehabilitationfähigkeit, Kooperationsbereitschaft (nicht dement) und die häusliche Versorgung ist über Nacht und am Wochenende gesichert. Bei medizinischem Bedarf kann der herzhaus Krankentransport genutzt werden.

Die Patienten bleiben, abgesehen von der rehabilitativen Betreuung, ambulante Patienten ihrer behandelnden Ärzte.

2. Nachsorge

Um die Erfolge der Rehabilitation langfristig zu sichern, ist eine Fortsetzung der spezifischen Behandlungen in Form von Nachsorgeprogrammen sinnvoll. Die Formalitäten können zum Ende der Rehabilitation eingeleitet werden. Bei den Nachsorgeprogrammen liegt der Schwerpunkt auf der langfristigen, kontrollierten Bewegungstherapie mit dem Ziel „Spaß an der Bewegung“. Nur dann wird in der Regel die Bewegung in den Alltag integriert und die Rehabilitationseffekte können nachhaltig gesichert werden.

Rehasport

Auf Antrag bei Ihrer Krankenkasse bei: Herz- und Gefäßerkrankungen, Lungenerkrankungen, orthopädische und neurologische Erkrankungen.

Formulare PDF als Download: